Samstag, 12. Mai 2018

Weinen

Wut und Enttäuschung bringen knapp 15 Prozent zum Weinen. Weitere Auslöser von Tränen sind Mitgefühl mit anderen leidenden Menschen (13 Prozent), körperliche Schmerzen (10,9 Prozent), Stress und Erschöpfung (9,4 Prozent) sowie Streit mit dem Partner (9,3 Prozent). Immerhin acht Prozent weinten vor lauter Glück.
Doch worüber weinen wir, warum geschieht dies bei manchen Menschen häufiger und schneller als bei anderen?
Was passiert, damit ein Mensch in Tränen ausbricht, ist ein sehr komplexer Vorgang. Es hängt mit kulturellen und sozialen Regeln zusammen, mit Hormonen und viel mit der Erziehung. So zeigt sich, dass erst ab dem 12. Lebensjahr Geschlechtsunterschiede beim Weinen deutlich werden. Vorher weinen Mädchen und Jungen gleich viel.
Tiere vergießen keine „emotionale Tränen“. Für den Menschen hat das Weinen einen evolutionären Sinn. Wann man in Tränen ausbricht, wird von kulturellen Regeln mitbestimmt auch wo man aufwächst – und von Hormonen.
Sie offenbaren die Gefühle eines Menschen, und auch der Versuch, sie zu unterdrücken, bleibt meist nicht verborgen. Wer weint, ist traurig oder gerührt, verzweifelt, wütend oder glücklich.Ich weine wenn ich mich verlassen fühle und enttäuscht bin oder mich bestimmte Musik an etwas erinnert.
Burkhard Henze


https://bible.knowing-jesus.com/Deutsch/words/Tr%C3%A4nen

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