Dienstag, 3. Oktober 2017

Westdeutschland und Ostdeutschland

Am 3. Oktober feiert Deutschland sich selbst. Denn an diesem Tag vor 27 Jahren wurde das Land, das nach dem Zweiten Weltkrieg in zwei Staaten geteilt wurde – und seit 1961 sogar durch eine Mauer – wieder eins. Er liegt erst 27 Jahre zurück, und doch scheint es, als hätten viele Bürger unseres Landes schon wieder alles vergessen. Es waren nicht die NATO-Bomber, nicht die amerikanischen Cruise-Missiles Marschflugkörper und auch nicht die Leopard-Panzer der Bundeswehr, die das kommunistische Regime der ehemaligen DDR zum Einsturz brachten, sondern Menschen, die trotz 40-jähriger antichristlicher Diktatur ihren Glauben an den lebendigen Gott im Himmel nicht aufgegeben haben. Im Vertrauen auf Gott, den Allmächtigen, versammelten sie sich über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig jeden Montag zu „Friedensgebeten“ in der Nikolaikirche in Leipzig und anderen Kirchen.
Und diesen schwierigen Weg haben die Menschen in Nordkorea und Südkorea noch vor sich.
Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.
Psalm 103
Burkhard Henze

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