Donnerstag, 20. Juli 2017

Blumen

Da ich zur Zeit Urlaub habe ziehe ich mit meiner Kamera durch die Umgebung und erfreue mich an der Blumenpracht die ich fotografieren darf.
Von vielen Pflanzen und Blumen berichtet die Bibel. Die Bibel sagt in ihrem ersten Buch zusammenfassend in der Sprache des Schöpfungsliedes: „Das Land lasse junges Grün wachsen …" (Gen 1,11).
Ich darf nicht erwarten, dass die Bibel ein Handbuch der Pflanzenkunde und Biologie ist, oder auch eine Zusammenstellung der verschiedensten Arten von Blumen und Pflanzen, die im Zeitalter der Bibel gewachsen sind. Sie werden einfach mal so nebenbei erwähnt, wenn es den Verfassern in den Zusammenhang passte und sie mit ihnen eine Aussage machen konnten.
Gras war wichtig als Weideland für die Herden. Es entbrannte oft ein Streit über die Weiderechte. Zugleich ergab das Gras manches Beispiel für die Rede der Propheten und schließlich auch bei JESUS.
Des Menschen Tage sind wie Gras" (Ps 103,15) – so wurde an die Endlichkeit des Lebens erinnert. Zugleich die Mahnung: „Wer auf seinen Reichtum vertraut, der fällt. Die Gerechten aber sprossen wie grünes Land" (Spr 11,28). „Der Reiche wird dahinschwinden wie die Blume im Gras" (Jak 1,10). Aber auch umgekehrt die Verheißung: „An dem Ort, wo jetzt die Schakale sich lagern, gibt es dann Gras, Schilfrohr und Binsen" (Jes 35,7).
Andererseits wird das Gras mit den Lilien im Hohen Lied in Verbindung gebracht. Die Lilie wird mehrfach genannt und wegen ihrer Schönheit und ihres Duftes gepriesen (Hld 2,1.2.10). Sie diente als Muster für die Säulenkapitelle, wie im ersten Buch der Könige beschrieben (1 Kön 7,19) und dann als Bild für die Pracht des zukünftigen Heiles (Hos 14,6). Schließlich finden sich auch die „Lilien auf dem Feld" in der Bergpredigt (Mt 6,20-29), die JESUS als Beispiel für das Vertrauen des Menschen auf Gott hernimmt.
Burkhard Henze
http://www.evang-kirche-eysoelden.de/pr150516.htm

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